HofKids- Die Jungscharfreizeit auf dem Bauernhof

Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren

Zwischen Hühnern und Eseln, Schafen und Ziegen schlagen wir unser Hofcamp auf. Wir dürfen mithelfen beim Eier suchen, Tiere füttern und die Arbeit einer Schäferfamilie kennenlernen. Fünf Tage eintauchen ins Bauernhofleben. Mitten in Gottes wunderbarer Schöpfung erleben wir eine unvergessliche Zeit.

 

 

 

HofKids 2025

 

17.-21.06.2025 in Sexau

Die Anmeldung ist freigeschaltet, 6 Plätze sind noch frei. Danach gibt es eine Warteliste. 

Unterstützen

Unsere Freizeit soll möglichst wenig kosten, damit es für Familien weiterhin möglich ist ihre Kinder anzumelden. Gleichzeitig müssen wir aber auch die steigenden Kosten für Material und Lebensmittel kompensieren. Daher freuen wir uns über Spenden. 

 

Mitarbeitende

Unser Mitarbeitendenteam besteht aus 17 Mitarbeitenden zwischen 15 und 32 Jahren. Alle haben die Schulung der Landeskirche "Alle Achtung" zur Prävention sexualisierter Gewalt absolviert und ein Führungszeugnis vorgelegt. 



HofKids 2024

 

Ich steige frühmorgens über den umgeklappten Zaun und stehe schon hüfthoch in nassem Gras und mich meckert eine an: eine braune Ziege aus einer kleinen Ziegenherde. Anscheinend bin ich die Oberziege, denn die munteren Tiere folgen mir flink bis zum Zeltplatz am Bach, den wir uns wohl die nächsten Tage teilen werden.

 

Wenig später gehen die ersten von 28 HofKids mit ihren Eltern denselben Weg und sind schon mitten drin im HofKids Camp in Sexau. Die Schäferfamilie nimmt uns mit in ihren Alltag und für uns ist so viel Besonders. Fritz und Margret leben schon mehr als 30 Jahre dort, kümmern sich mit um den Hof und die Tiere, auch wenn ihre Tochter Franzi den Hof vor ein paar Jahren als Schäferin übernommen hat, denn das schafft man besser zusammen. Morgens stapfen wir die Wiese hoch zum Hof, dürfen nach dem Frühstück erstmal Hühner füttern, Eier aus den Nestern nehmen und mit den Hunden spazieren gehen, die nicht als Herdenhunde arbeiten: mit Cora und Pino. Und natürlich abends wieder den Hühnerstall zumachen, damit alle in Sicherheit sind. Apropos Sicherheit: besser als jeder Wachhund beschützen die Gänse Oskar und Olga den Hof, schnattern laut und flattern aufgeregt mit ihren Flügeln. Wir werden nicht so richtig warm miteinander, aber das ist auch ok. Wir sind ja nicht im Streichelzoo.

 

Neben den täglichen Aufgaben erwartet die Kinder ein buntes Programm: eine Schnitzeljagd bis zur Ruine der Hochburg, ein Spieleabend in der Sporthalle, als das Gewitter kommt und die Kids dringend mal ein bisschen Wasser mit Seife brauchen, nach anstrengenden Spielen, Fußballspielen und Fallschirm schwingen. Außerdem erleben wir unseren täglichen Hoftreff: Wir singen zusammen, Theresa macht ganz viele Bewegungen vor und die ganze Kinderherde macht begeistert mit. So begeistert, dass mit Bewegungen sogar freiwillig der Psalm 23 auswendig sitzt. Um den ging es fünf Tage lang; um den guten Hirten, der seine Schafe führt; um andere Bibelgeschichten, die uns erzählen, wie Gott ist: wie ein guter Hirte. Warum hat Jesus früher denn ständig Geschichten vom Hirten erzählt? Mit den Geschichten hat er die Themen im Leben der Menschen aufgegriffen, damit sie besser verstehen, wie Gott ist und viele von ihnen waren selbst Hirten. Aber wenn wir die Geschichten heute lesen, wer versteht das schon mit dem Rufen? Und kennt der Schäfer WIRKLICH alle 100 Schafe? Die sehen doch alle gleich aus?

 

Die HofKids und die Mitarbeitenden durften bei diesem Camp ein bisschen mehr erfahren, wie Gott ist, unser guter Hirte. Denn wir wissen jetzt genau, was Jesus da erzählt hat, seit wir Franzi begleiten durften, wie sie ihre 100 Schafe führt. Wir durften sogar auf der Straße laufen und die Blumenbeete am Straßenrand vor gierigen Schafsmäulern schützen, achten darauf, dass kein Auto zu nah an die Herde fährt. Und wir durften erleben, was die Schafe machen, wenn ihre Schäferin sie ruft und vor ihnen hergeht. Sie folgen. Und wehe, eins büxt aus, dann erinnert es die Herde schnell dran, wieder mitzukommen. Oder die Hunde tun’s. Franzi kennt sie alle. Sie weiß, welches ein Lämmchen in sich trägt, welches warum humpelt und wie alt sie alle sind. So wie Jesus uns kennt. Und er ruft uns, so wie Franzi ihre Schafe ruft.